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Die Melodie der Faraglioni
Die Instrumente eines Musik-Symposiums
Die Melodie der Faraglioni -- ein Krimi erzählt die Geschichte einer bunt gemischten Gruppe junger Musikstudenten, die sich in einem Luxushotel auf Capri zu einem Symposium treffen. Aufgabe: in drei Wochen ein Konzert zusammenzustellen, einzustudieren und aufzuführen. Erst der misteriöse Tod einer seltsamen russischen Mitstudentin bringt das Projekt voran. Die Studenten könnten unterschiedlicher nicht sein, so bilden sich schnell Gruppen, Grüppchen und auch Pärchen in verschiedensten Zusammensetzungen, von denen viele sich die Sehenswürdigkeiten und die Instrumente der anderen mehr als ausführlich erklären lassen…
Vorwort „Lesen ist Kino im Kopf“ – dieses uralte Motto habe ich schon in meiner Kindheit erfahren und selbst erlebt. Ich war derjenige, der mit einem Stapel Bücher unter dem Arm geklemmt, auf dem Pausenhof in einer Ecke stand und las, während die anderen herumtobten. Der pro Woche bis zu sieben Bücher aus der Stadtbibliothek auf dem Fahrrad nach Hause fuhr und dort verschlang. Der sich in die Geschichten hinein „träumte“, bis sie sich im Kopf direkt abspielten. Das war vor 35 Jahren so und so ist es auch noch heute. Wenn mich ein Buch besonders fasziniert, brauche ich es nur aufzuschlagen / am Reader aufzurufen, schon beginnt der Film, weiter zu laufen. Die Figuren bekommen Gestalt, ein Gesicht, ein Aussehen und wenn ich dann eine Verfilmung tatsächlich im Kino oder Fernsehen sehe, so bin ich oft maßlos enttäuscht, daß die Schauspieler ganz anders aussehen, als sie sich vor meinem geistigen Auge dargestellt haben. Bei „5 Freunde“ war das bei den damaligen Verfilmungen ebenso, wie bei den modernen Remakes. Andere, wie z.B. „Shogun“ entsprachen im Film genau den Gedanken, die ich viele, viele Jahre zuvor gehabt habe. So ging es mir auch beim Schreiben mit diesem Roman. Eigentlich sollte der Erzähler Hendrik Heintje nur Heintje heißen. Doch beim Schreiben hat sich ständig der Name „Hendrik“ in meinen Gedanken breit gemacht, so, als wollte mir die Figur sagen „Ich will aber nicht Heintje heißen, nicht mit dem Rufnamen. Ich heiße Henry oder Hendrik.“ Versuchen Sie´s einfach auch. Natürlich können Sie nicht die Augen schließen, um den „Film“ besser sehen zu können, denn dann könnten Sie ja nicht mehr weiter lesen. Aber schalten Sie den „Projektor“ in Ihrem Kopf nicht aus. So macht es viel mehr Spaß. Ihr Adi Mira Michaels, Sommer 2013
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